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Mo 7.11.1994 Hobart - Canberra - Sidney
Der Flug nach Canberra geht über Melbourne. In Canberra ist es stürmig. In der Nacht vorher hatte es den schlimmsten Sturm seit 20 Jahren gegeben. Da wir mit dem Wagen nach Sidney fahren wollen, organisieren wir uns am Flughafen einen Ford Falcon. Zuerst geht es zum Lookout auf den Mount Ainslie (842m). Es ist sehr windig, aber man hat einen schönen Blick direkt auf den Parlament Hill mit dem Neuen Parlament, das Alte Parlament und die ANZAC-Parade. 
Canberra ist die Hauptstadt Australiens. Man wollte eine neue neutrale Hauptstadt für den Commonwealth of Australia. Dazu wurde Canberra gebaut. Es gab einen weltweiten Architektenwettbewerb, den 1912 der Amerikaner Walter Burley Griffin mit seinen Plänen einer weitläufigen “Gartenstadt” gewann. Griffins Plan sah außerdem einen großen, künstlich gestauten See vor. Der Bau der Stadt zog sich bis 1927 hin, daß Jahr der Parlamentseröffnung. Der Name “Canberra” ist Aboriginal und heißt soviel wie “Treffpunkt”. Der künstliche See (Lake Burley Griffin) wurde erst 1963 fertiggestellt. Er trennt mit seinen 11 qkm Größe Canberra in zwei Teile. Der nördliche Stadteil bildet das “Civic Centre” mit dem City Hill als zentralem Platz. Die Commonwealth Avenue führt geradewegs zum Capital Hill, dem zentralen Platz des südlichen Teils. Auf ihm steht das neue Parlamentsgebäude.  Alle Straßen sind nach streng geometrischen Maßstäben angelegt worden.
Wir machen eine Besichtigung des New Parlament Buildings. Besonders beeindruckend: Ein riesiger Wandteppich in der Great Hall (in der Mittel Kakadu und Haleys Komet zu sehen). Anschließend Besichtung des Senatraums. Das Gebäude wurde zur 200 Jahr Feier von Australien eingeweiht. Es war allerdings bereits in Griffins Plan an der heutigen Stelle vorgesehen.
Anschließend sind wir am Old Parlament und der davor plazierten „Aboriginal Tent Embassy“ vorbeigelaufen. .
Als nächstes Fahrt zum Captain Cook Memorial am Regatta Point von Lake Burley Griffin. Normalerweise gibt es hier eine 190 m hohe Fontaine, aber heute ist es zu windig. 
Dann geht es über die A23 vorbei am Lake Georg nach Goulborn. Hinter Goulborn geht es auf den Hume Highway (A31). Wir verlassen aber diese Straße in Richtung Moss Vale in den Morton National Park.
Besuch des Fitzroy Falls (am gleichnamigen Ort). Herrliche Schlucht, tolle Aussicht. Auch längere Wanderungen möglich.
Weiter geht es Richtung Nowra und Kiama, unserem Übernachtungsort. 
Die 8.11.1994 Kiama - Sidney       160km
Bevor wir uns auf den Weg nach Sidney machen, stopen wir am Blowhole von Kiama. Kiama hat ausserdem ein Postamt in einer eigenwilligen Farbe (pink). Dann geht es auf den Princess Highway (No.1). In Dunmore fahren wir auf die Küstenstraße. Nach etwas Verkehrschaos in Wollongong geht es zurück auf den Highway. 
In Waterfall fahren wir in den Royal National Park. Leider sind viele Wege wegen Waldbrand-Gefahr gesperrt. Hinter Audrey geht es wieder auf die No. 1 bis zum Botanie Bay Nationalpark.  In dieser Bucht landete Captain Cook 1770 als erster Europäer. Er nannte sie wegen ihrer vielen Pflanzen “Botanische Bucht”
Anschließend fahren wir zum Flughafen von Sidney um den Wagen zurückzugeben und um ein Hotel zu organisierung. Das geht hier wirklich ganz einfach. 
Mit dem Airport Shuttle geht es dann zum Hotel in Darling Harbour:

 Walldorf Appartments
 Liverpool Street 57
 Tel. (02) 261 5355
 Fax. (02) 261 3753
 100 AUD, mit Küche, Wohnzimmer, Breakfast incl.

Abends haben wir dann noch Zeit für einen Spaziergang zur Habour Bridge und in die Rocks.
 

Mi 9.11.1994 Sidney
Am 26.1.1788 wurde die Sydney Cove, nur hundert Meter von der heutigen Oper entfernt, als Ankerplatz der ersten Flotte ausgewählt. Unter den 1030 Passagieren befanden sich 736 Sträflinge. Auf den felsigen Westufern der Bucht, noch heute unter dem Namen The Rocks bekannt, wurde in den folgenden Jahren das Fundament für die Stadt Sydney gelegt. Das Leben in der Sträflingskolonie war hart und entbehrungsreich. Besserung trat erst mit dem fünften Gouverneur, Lachlan Macquarie, ein. Er gabe den Strafgefangenen eine Chance zur Selbstverwirklichung. Heute zählt Sydney zu den Höhepunkten einer Australienreise. Sydney hat rund 3,3 Mio Einwohner. Das Stadtbild wird, vom Wasser aus gesehen, von der optisch herausragenden Sydney Oper geprägt. Sie wurde 1973 nach 14 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Der Entwurf stammt von dem dänischen Architekten Jorn Utzon und sollte 7 Mio AUD kosten. Es wurden 102 Millionen.. Die Harbour Bridge (Kleiderbügel) verbindet das mit Sehenswürdigkeiten so reich gesegnete Zentrum mit dem Bankenviertel North Sydney. Sie ist über 1150 Meter lang und wurde 1932 fertiggestellt. 
Vom Circular Quay legen Fähren und Ausflugsboote ab.  Ein Besuchermagnet sind auch The Rocks und das alte Hafenviertel Darling Harbour. Die Lager- und Verwaltungsgebäude der Rocks sollten Anfang der 80ziger Jahre abgerissen werden. Doch zur 200-Jahr-Feier wurden die Backsteingebäude origionalgetreu restauriert.

Wir fahren mit der Monorail zum Sydney Aquarium in Darling Harbour. Laut Guiness Buch ist es das größte Aquarium der Welt. Besondere Attraktion ist die “Open Ocean Section”, in der die Besucher durch  transparente Acrylrohre gehen und dabei Haien, Rochen und anderen Fischen in die Augen sehen.
Anschließend laufen wir  zur Harbour Bridge. Vom rechten Brückturm aus hat man einen guten Blick auf die Oper.  Dann geht es zum Opernhaus und von dort zu Mrs. Macquaries Chair. Anschließend durch den botanischen Garten zum Hotel. 
Am Abend machen wir eine Dinner Cruise mit der Bounty. Richtig schön. Man durfte steuern und mußte beim Segel setzen helfen. Besatzung in original Kleidern.
 

Do 10.11.1994 Sidney - Manly
Den heutigen Tag verbringen wir in Manly. 
Manly ist eine schmale Landzunge mit einem der schönsten Pazifikstrände Sydneys. Man erreicht Manly mit der Fähre. Eine weitere Attraktion ist das Manly Oceanarium, das in das Meer hinein gebaut wurde. Das Sidney Aquarium ist allerdings schöner.
Fr 11.11.1994 Zurück nach Frankfurt
Morgens noch Einkaufsbummel, dann Mittagessen im Sidney Tower. 
Dann geht es ab zum Flughafen. Im Flugzeug sind noch viele Plätze frei und bis Bangkog habe ich eine dreier Bank für mich alleine. In Bangkok gab es etwas Hektik. Da ich nach der Zwischenlandung zu dem Gate zurückgegangen bin, an dem wir gelandet sind. Das Flugzeug wurde aber inzwischen an ein anderes Gate am anderen Ende vom Flughafen gestellt. Es ging aber nicht nur mir so. 
Ab Bangkog gab es weniger Platz, man konnte aber trotzdem gut schlafen. 
Am frühen Morgen hat und das neblige Frankfurt wieder.

Das war's.
 

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