Rio de Janeiro
Rio de Janeiro hat sich an einem schmalen Streifen Land zwischen Gipfeln aus Granit und dem Südatlantik ausgebreitet. Hier leben etwa 8 Millionen Menschen auf einem Gebiet, auf dem höchsten für ein Drittel von ihnen Platz ist. Die ersten Touristen landeten hier am 1.Januar 1502. Sie gehörten der portugisieschen Expedition unter Leitung von Amerigo Vespucci an. Dieser glaubte in eine Flußmündung einzubiegen und verhalf der Stadt zu ihrem Namen, Fluß des Januar. Der Fluß war eine 245 km große Bucht, die den indianischen Namen Guanabara, "Arm des Meeres", noch heute trägt. Bis etwa 1950 war Rio Brasiliens bedeutendste Stadt. 1950 hatte Sao Paulo Rio an Einwohnern und ökonomischer Bedeutung überholt. 1960 war das Jahr von Rios endgültiger Erniedrigung, als Präsiden Kubitschek im Landesinneren Brasilia, die neue Hauptstadt, einweihte.